Einführung:
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt eine große Bedrohung für Wildtiere und die Landwirtschaft dar. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, sind schnelle und effiziente Maßnahmen notwendig. Drohnen spielen eine entscheidende Rolle bei der Suche nach Kadavern und beim Wildmonitoring in Sperrzonen. In unserem neuen Video zeigen wir, wie Drohneneinsätze bei der ASP-Suche ablaufen und welche Ausrüstung dafür notwendig ist.
Drohnen bei der ASP-Suche:
Die Drohnentechnologie ermöglicht es, große Gebiete effizient zu überwachen und betroffene Wildtiere oder Kadaver ausfindig zu machen. Dabei nutzen wir hochauflösende Wärmebildkameras, um in der Nacht Temperaturunterschiede zu erkennen, die auf lebende oder tote Tiere hinweisen. Drohnenflüge finden in der Regel nachts statt, da dann die besten Temperaturdifferenzen vorhanden sind, um Wärmequellen zuverlässig zu identifizieren. Nachts müssen wir jedoch besonders vorsichtig vorgehen, da die Hinderniserkennung der Drohnen nicht aktiv ist und Hindernisse wie Stromleitungen manuell umflogen werden müssen.
Der Ablauf der ASP-Suche:
Ein Drohneneinsatz zur ASP-Suche beginnt meist kurzfristig, nachdem ein neuer ASP-Fall gemeldet wurde. Wir erhalten den Auftrag und bereiten unser Equipment vor, um die betroffenen Gebiete abzufliegen. In den Nächten fliegen wir bis zu zehn Stunden durch, um möglichst viele Flächen abzudecken. Die Drohne wird entweder automatisch oder händisch gesteuert, wobei unsere Piloten durch ihre Erfahrung in der Lage sind, die Gebiete effizient zu überwachen. Sobald eine Wärmequelle entdeckt wird, untersuchen wir diese genauer mithilfe der Kamera und setzen einen Markierungspunkt. Am nächsten Tag überprüft ein Bergetrupp die Position und entfernt den Kadaver oder gibt weitere Anweisungen.
Herausforderungen bei der ASP-Suche:
Die nächtlichen Einsätze bringen besondere Herausforderungen mit sich. Neben der fehlenden Hinderniserkennung müssen wir große Gebiete abdecken und oft außerhalb der Sichtweite fliegen. Für solche Flüge sind spezielle Genehmigungen von den zuständigen Behörden erforderlich. Zusätzlich benötigen wir tragbare Energiequellen und Ersatzakkus, um die langen Flugzeiten zu bewältigen. Dank unserer umfangreichen Ausrüstung und der engen Zusammenarbeit mit Behörden sind wir in der Lage, auch in anspruchsvollen Umgebungen zuverlässig zu arbeiten.
Fazit:
Die Drohnentechnologie spielt eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. Durch den Einsatz von Drohnen können große Gebiete überwacht, infizierte Wildtiere gefunden und Maßnahmen schnell eingeleitet werden. Unser Video zeigt den Ablauf einer ASP-Suche im Detail und gibt Einblicke in die notwendige Ausrüstung und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Wenn du mehr über den Einsatz von Drohnen zur ASP-Suche erfahren möchtest oder Interesse daran hast, selbst als Drohnendienstleister aktiv zu werden, schau dir unser Video an oder kontaktiere uns für eine ausführliche Beratung!