Einführung:
Das Wildmonitoring mit Drohnen bietet eine innovative Methode, um den Wildbestand in einem Revier effizient zu erfassen – besonders vor der Drückjagd. In diesem Beitrag erklären wir, warum es sinnvoll ist, Drohnen bereits vor der Jagdsaison einzusetzen, um den Überblick über den Wildbestand zu verbessern und die Jagd ethisch sowie effizient zu gestalten.
Wildmonitoring mit Drohnen:
Drohnen ermöglichen es, große Flächen schnell und genau abzufliegen. Besonders nützlich ist diese Technologie, um vor der Drückjagd festzustellen, ob ausreichend Wild vorhanden ist und welche Tiere sich im Revier befinden. Durch das Monitoring erhält man wertvolle Informationen über die Rottenstruktur und den Zustand des Wildes. Beispielsweise können Frischlinge, die geschont werden müssen, leicht identifiziert werden.
Warum vor der Drückjagd wichtig?
Das Drohnen-Monitoring bietet die Möglichkeit, die Jagdplanung gezielt anzupassen. Wenn der Bestand im Revier nicht ausreicht, kann entschieden werden, die Drückjagd abzusagen oder zu verkleinern. Dies reduziert unnötigen Stress für das Wild und sorgt dafür, dass die Jagd nur durchgeführt wird, wenn es sinnvoll ist.
Effiziente Jagdplanung:
Mit den gesammelten Informationen kann der Jagdleiter besser entscheiden, wie die Drückjagd organisiert wird – von der Anzahl der Jagdteilnehmer bis hin zur Festlegung von Gewichtsbeschränkungen. Durch eine genaue Kenntnis der Wildpopulation kann sichergestellt werden, dass nur jagdbare Tiere ins Visier genommen werden, ohne dass tragende Bachen oder zu kleine Frischlinge erlegt werden.
Fazit:
Das Wildmonitoring mit Drohnen bietet Jägern und Revierinhabern eine hervorragende Möglichkeit, den Wildbestand zu erfassen und die Drückjagd ethisch und effizient zu gestalten. Statt wahllos große Jagden zu organisieren, können Drohnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die dem Wild Ruhephasen ermöglichen und den Jagderfolg steigern.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in unserem Video oder in unserem Buch “Drohnen bei der Jagd: Fluch oder Segen?”