In diesem Blogbeitrag widmen wir uns der Frage, wie Drohnen bei der Hundeausbildung unterstützend eingesetzt werden können. Anhand der Hegewald 2024, der internationalen Zuchtprüfung für Deutsch-Drahthaar-Hunde, wird gezeigt, wie moderne Technik und traditionelle Hundeausbildung Hand in Hand gehen können. Drohnen bieten dabei eine wertvolle Ergänzung, um die Arbeit der Hunde und Hundeführer zu optimieren und den Ablauf effizienter zu gestalten.
Drohnen in der Hundeausbildung – Unterstützung ohne Störung
Eines der Hauptanliegen beim Einsatz von Drohnen während der Hundeausbildung ist es, die Hunde und Hundeführer nicht zu stören. Drohnen fliegen daher in einer Höhe von 80 bis 120 Metern, weit genug, um unauffällig zu bleiben, aber gleichzeitig nah genug, um mit ihrer Wärmebild- und Zoomkamera genaue Beobachtungen zu machen. Der Einsatz der Drohne in dieser Höhe hat keinen negativen Einfluss auf die Arbeit der Hunde, wie mehrfach beobachtet wurde.
Vorstehen und Hasenspur – Drohnen im Einsatz
Bei der Hegewald 2024 wurden Drohnen insbesondere für zwei Disziplinen eingesetzt: das Vorstehen und die Hasenspur. Während des Vorstehens, bei dem der Hund das Wild feststellt und anzeigt, hilft die Drohne, die genaue Position des Fasans oder Hasen zu lokalisieren. Dank der Wärmebildkamera und der Zoomfunktion kann der Hundeführer den Hund präzise an das Wild heranführen, ohne dass der Hund unnötig Energie aufwendet. Dies sorgt nicht nur für eine effizientere Arbeit, sondern schont auch die Kraftreserven des Hundes.
Für die Hasenspur, bei der der Hund eine Spur verfolgt, wird die Drohne eingesetzt, um den Standort des Hasen zu lokalisieren. Die GPS-Koordinaten werden festgehalten, und der Hundeführer kann diese Daten nutzen, um den Hund gezielt auf die Spur anzusetzen. Dies ist besonders hilfreich in unübersichtlichem Gelände, da der Hund so sofort an der richtigen Stelle arbeiten kann..
Schleppen – Abstände messen und Wild erkennen
Eine weitere Disziplin, bei der die Drohne nützlich ist, ist das Ziehen von Schleppen. Mit der Drohne lassen sich die genauen Abstände der Schleppen messen, und sie hilft zudem dabei, zu überprüfen, ob sich Wild in der Nähe befindet, das den Trainingsablauf stören könnte. Auch hier sorgt der Einsatz der Drohne für eine präzisere Vorbereitung und Durchführung der Übung.
Fazit
Moderne Drohnentechnologie stellt eine bedeutende Ergänzung in der Hundeausbildung dar. Sie ermöglicht es, Wild präzise zu lokalisieren und den Trainingsablauf zu optimieren, ohne den natürlichen Ablauf der Hundeausbildung zu beeinträchtigen. Besonders bei Disziplinen wie dem Vorstehen, der Hasenspur und dem Ziehen von Schleppen leisten Drohnen wertvolle Dienste. Die Kombination aus traditioneller Hundeausbildung und moderner Technologie zeigt, dass Innovation und Tradition in der Jagdausbildung hervorragend zusammenpassen.
CopterPro hat hier Pionierarbeit geleistet und wird diesen Bereich mit Schulungen und weiteren Kursangeboten weiter ausbauen. Die Expertise von CopterPro macht es möglich, Drohnen professionell und sinnvoll in die Jagd- und Hundeausbildung zu integrieren, ohne die bewährten Abläufe zu stören.