Mit dem DJI Dock 3 hebt die Drohnentechnik auf ein neues Level ab: ein vollautomatisierter Drohnenhangar, der Missionen selbstständig startet, durchführt und die Drohne anschließend wieder sicher landet. Wir haben das Dock in Betrieb genommen, zeigen euch, wie es funktioniert, und werfen einen Blick auf die idealen Einsatzgebiete.
Was ist das DJI Dock 3?
Das DJI Dock 3 ist eine kompakte, wetterfeste und klimatisierte Station, die Drohnen völlig autonom arbeiten lässt. Einfach gesagt: Das Dock öffnet sich, die Drohne startet ihre geplante Mission, kehrt zurück, landet selbstständig im Hangar und wird dort automatisch geladen.
Zu den Highlights gehören:
- Automatisches Öffnen und Schließen – keine Kettenzüge mehr, sondern gedämpfte Mechanik.
- Wetterfest & klimatisiert – einsatzbereit im Sommer wie im Winter.
- Induktives Laden – Drohne wird kabellos in 25–27 Minuten von ca. 15 % auf 95 % aufgeladen.
- Sicherheitsfeatures – Regensensor, Windmesser, Not-Aus-Schalter.
- Konnektivität – Internetanbindung via LAN, SIM-Karte oder Starlink.
- Kamerasystem – Innen- und Außenkameras zur Überwachung.
- RTK-Integration – präzises Positionieren und exaktes Landen.
Mit einer internen Notstromversorgung von ca. 2 Stunden läuft das Dock sogar ohne externe Stromquelle zuverlässig weiter.
Die Drohne: DJI Matrice 4T(D)
Im Dock sitzt typischerweise die DJI Matrice 4T – mit Nachtsicht, Wärmebild und RTK-System.
- T steht für Thermal (Wärmebild).
- D für Dock-Variante, optimiert für den autonomen Einsatz.
Je nach Bedarf gibt es auch Modelle ohne Wärmebild, z. B. für Vermessung oder Fotogrammetrie.
Steuerung & Software
Die Steuerung erfolgt über die Plattform DJI FlightHub. Damit lassen sich:
- Missionen vorplanen (z. B. Überflüge von PV-Anlagen, Sicherheitsrouten).
- Drohnenflüge live überwachen.
- Manuell eingreifen – sogar per Tastatursteuerung (WASD).
- Livebilder und Wärmebild in Echtzeit streamen.
Ein großer Vorteil: Das System kann remote von überall gesteuert werden – ob vom Büro oder hunderte Kilometer entfernt.
Typische Einsatzgebiete
Das DJI Dock 3 ist nicht nur Spielerei für Technik-Fans, sondern ein echtes Arbeitstier für:
- PV-Anlagen & Industrieflächen → regelmäßige Inspektionen und Thermografie.
- Sicherheitsdienste & Behörden → Überwachung von Firmengeländen, öffentlicher Infrastruktur oder kritischer Bereiche.
- Feuerwehren & Katastrophenschutz → Brandfrüherkennung, Lagebilder in Echtzeit.
- Landwirtschaft → großflächiges Monitoring, Wildtiererkennung.
Voraussetzungen & Genehmigungen
Für den Betrieb braucht es:
- Betriebsgenehmigung (z. B. für den Einsatz auf Dächern oder Solarparks).
- STS-Schein (Standardszenario-Nachweis), um ein autonomes System rechtssicher zu steuern.
Unser Fazit
Das DJI Dock 3 ist ein echter Gamechanger. Während die ersten Generationen noch unausgereift wirkten, bringt Version 3 jetzt Zuverlässigkeit, einfache Bedienung und praxistaugliche Technik.
Ob in der Industrie, Sicherheit oder im Katastrophenschutz – wer regelmäßig Drohnenflüge braucht, spart mit einem automatisierten Hangar Zeit, Ressourcen und sorgt gleichzeitig für maximale Präzision.
👉 Falls ihr Fragen zum DJI Dock 3 habt oder ein Komplettsystem (Dock + Drohne + Genehmigungen + Schulung) benötigt: Meldet euch gerne bei uns!