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Wildschaden einfach und präzise vermessen – so geht’s mit Drohnen!

Die Dokumentation und Bewertung von Wildschäden in landwirtschaftlichen Flächen war lange Zeit mühsam: große Felder, unübersichtliches Gelände, stundenlange Vermessungen – und das alles unter Zeitdruck. Doch mit modernen Drohnen lässt sich dieser Prozess heute präzise, effizient und stressfrei gestalten.

In nur drei Schritten erhältst du exakte Daten, auf deren Basis du fundierte Entscheidungen treffen kannst – vom Schaden selbst bis hin zu fairen Gesprächen mit Landwirten oder Versicherungen.


Laser Rangefinder: Punktgenau messen

Der erste Schritt beginnt am Boden. Mit einem Laser Rangefinder lassen sich Punkte direkt auf der Fläche markieren. Diese Technologie liefert nicht nur die Entfernung, sondern ermöglicht es auch, Quadratmeter präzise zu berechnen.

Praxisbeispiel:
Du stehst am Rand eines Maisfelds und markierst beschädigte Stellen. Innerhalb weniger Minuten hast du ein exaktes Raster der beschädigten Fläche – ganz ohne mühsames Ausmessen mit Zollstock oder Maßband.

Vorteile:

  • Schnelle, punktgenaue Messungen
  • Hohe Genauigkeit auch auf unebenem Gelände
  • Grundlage für die digitale Vermessung

Missionsplanung: Automatische Fotoaufnahmen

Sobald die Punkte markiert sind, kommt die Drohne ins Spiel. Durch die Missionsplanung werden automatisch Fotos von der gesamten Fläche aufgenommen. Moderne Software setzt diese Bilder zu einem präzisen Vermessungsplan zusammen, der sofort analysiert werden kann.

Praxisbeispiel:
Ein 10 Hektar großes Feld wird von der Drohne überflogen. Innerhalb von Minuten entsteht eine detailgetreue Karte, auf der jeder Schaden sichtbar ist. Die Software berechnet die Fläche automatisch und erstellt Berichte, die direkt weiterverwendet werden können.

Vorteile:

  • Zeitersparnis gegenüber manueller Aufnahme
  • Hohe Genauigkeit dank Luftaufnahmen
  • Dokumentation für Versicherungen oder Behörden

Verhandlung auf Augenhöhe

Mit exakten Daten in der Hand gehst du sicher und transparent in Gespräche mit Landwirten oder Versicherungen. Anstatt Schätzungen oder grobe Einschätzungen zu diskutieren, liegen die Fakten klar auf dem Tisch.

Praxisbeispiel:
Ein Landwirt sieht die Drohnenaufnahmen und die exakten Quadratmeterangaben des Schadens. Diskussionen über die Höhe des Schadens werden minimiert, Entscheidungen können schneller getroffen werden.

Vorteile:

  • Vertrauen durch transparente Daten
  • Effiziente und faire Verhandlungen
  • Vermeidung von Konflikten

Fazit: Präzise, effizient, stressfrei

Von der Aufnahme bis zur Verhandlung spart der Einsatz von Drohnen Zeit, Aufwand und Nerven. Mit nur wenigen Schritten wird Wildschaden-Messung heute zu einem klar strukturierten Prozess, der sowohl Landwirte als auch Versicherer zufriedenstellt.

Kurz gesagt: Wer Wildschaden schnell, exakt und fair bewerten will, kommt an Drohnen und moderner Software heute nicht mehr vorbei.